Augendiagnose (Irisdiagnose)
Diagnoseverfahren der Heilpraktiker
Das Geheimnis aus den Augen
"Die schönste Erfahrung ist unser Erlebnis des Geheimnisses.
Jede wahre Kunst und Wissenschaft hat ihren Ursprung darin.", Einstein
Schon immer ist den Menschen das Auge geheimnisvoll erschienen. Zu allen Zeiten hat man sich mit dem Auge befasst und versucht seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Das Auge der Spiegel der Seele, das Auge der Spiegel der Vorgänge im Körper, das Auge als Hinweisdiagnose.
Das Rezept aus dem Auge.
Dem ungarischen Arzt Dr. med. Ignaz von Peczely erschien es merkwürdig, dass die Augen so unterschiedlich gefärbt sind und die Iriden so verschiedene Strukturen, Striche, Punkte usw. zeigen.
Diese kleine Geschichte wurde über Ihn berichtet:
Eines Tages bemerkte er bei einem Patienten einen Strich im Auge. Blitzartig musste er an die Eule denken, die sich, als er noch ein Junge war, in seinen Arm festgekrallt hatte, und der er, um sich von ihrem schmerzhaften Griff zu befreien, das Bein brach, wobei er in ihrem Auge eine plötzliche Reaktion wahrnahm.
Er behielt und pflegte die Eule und stellte nach Tagen fest, dass sich in ihrem Auge ein merkwürdiger Strich gebildet hatte, der vorher nicht da war. Daraufhin fragte er seinenPatienten, ob er sich einmal ein Glied gebrochen oder gequetscht habe.
Der Mann bestätigte das verblüfft.
Dadurch bestätigt, intensivierte er seine Studien und gilt als Wiederentdecker dieses Wissenszweiges. Durch Erfahrung und systematische Forschung ist die Augendiagnose eine äusserst wertvolle Zusatzdiagnose geworden.
Dr. Lang und der Heilpraktiker J. Deck haben 1954 den Beweis erbracht, dass Nervenverbindungen von allen Teilen des Körpers zum Auge bestehen.
Bei der Augendiagnose handelt es sich um das Erkennen von Krankheiten und Krankheitsneigungen
In der Regenbogenhaut (Iris) sehen wir eine Widerspiegelung des Körpers mit allen Organen, die sich in einer logischen systematischen Ordnung zeigen. Die Augendiagnose zeigt die anlagebedingten Schwächen eines Menschen, seine genetisch geprägten und familiären Krankheitsneigungen.
Die Augendiagnose ist eine Hinweisdiagnostik, das heißt, dass zusätzlich immer eine Anamnese (Patientenbefragung) und eine im Rahmen des Praktikers übliche Untersuchung durchgeführt wird.
Im Auge sind also zu erkennen
- Hinweise auf abgelaufene Krankheiten
- Hinweise auf akute Krankheiten, wobei die Augendiagnose zu klären hilft, wo die wirklichen Ursachen und Zusammenhänge einer Erkrankung liegen
- Hinweise auf die individuellen Krankheitsneigungen (Disposition), das heißt, wo bei einem Patienten ein Schwachpunkt im Körper angelegt ist, der bei grobem Fehlverhalten zu Krankheiten führen kann
Hier liegt auch der segensreiche Schwerpunkt der Augendiagnose. Einerseits gibt sie dem Praktiker vorbeugende Hinweise, was ein Patient für sich selber tun kann, um spätere Krankheiten zu vermeiden. Andererseits hilft die Augendiagnose, im Vorfeld von Erkrankungen zu reagieren, dort, wo klinische Untersuchungen und befunde noch negativ sind.
Mit Hilfe der Augendiagnose als vorbeugender Hinweisdiagnose und dem daraus resultierenden Rezept aus dem Auge kann der heilpraktiker häufig helfen, nicht erst krank zu werden.
